puschen.tickets.de & Koka36-
Mdou Moctar, aus dem Niger, live in Deutschland:
03.04.2022 Köln, Bumann & Sohn
18.04.2022 Hamburg, Molotow
24.04.2022 Berlin, Frannz Club
25.04.2022 Leipzig, UT Connewitz
Inmitten der Sahara, unter dem klarsten und atemberaubendsten
Sternenhimmel, den man sich vorstellen kann, entsteht der aufregendste
Wüstenrock dieser Zeit. Gitarrist und Songwriter Mdou Moctar lebt hier
in einer Stadt in der Abgeschiedenheit der gigantischen Wüste. Dort
entstanden auch Teile seines neuen Albums „Afrique Victime“. Moctar, der
schon häufig als der afrikanische Jimi Hendrix bezeichnet wurde, ließ
sich für sein neues Album aber von einem anderen Vorbild inspirieren:
Eddie Van Halen. Er erlernte Van Halens typische Gitarrentechniken und
kombinierte diese mit den traditionellen Melodien der Tuareg, der Musik
seiner Heimat.
Mdou Moctar lebt in Agadez im Niger, einer eher ländlichen Gegend, die
wie eine kleine Oase mitten in der Sahara wirkt. Seine Musik hat ihn
schnell in West-Afrika zu einer echten Berühmtheit werden lassen.
Verbreitet haben sich seine Sounds dort jedoch nicht durch das Internet
oder Social Media, sondern über die Speicherkarten aus Mobiltelefonen,
die wie Tapes weitergegeben und getauscht werden und so wie
analog-digitales Lauffeuer durch das Land gehen. Als Produzent,
Songwriter und Gitarrist wurde Mdou Moctar zusammen mit seinem
Bandmitglied Ahmoudou Madassane so schnell zu einem Vorbild einer neuen
Generation von afrikanischen Musikern, die Rockmusik mit traditionellen
Klängen verschmelzen lassen. Sie verhalfen u.a. der Tuareg-Band Les
Filles De Illighadad zu ihrem Debüt-Album, was eine kleine
gesellschaftliche Sensation war, schließlich wurde die Band von einer
Frau angeführt.
Den internationalen Durchbruch schaffte Mdou Moctar 2019 mit dem Album
„Ilana: The Creator“, das auf dem kleinen Label Sahel Sounds erschienen
ist. Mit seiner vierköpfigen Band reiste Moctar anschließend durch die
Welt und wurde schnell zum inoffiziellen Botschafter seines Landes. Ein
Highlight waren dabei die Support-Shows für Tame Imapala.
Ein Großteil des neuen Albums „Afrique Victime“ entstand auf drei
Kontinenten in Studios, Hotelzimmern, billigen Appartements sowie
Backstage-Räumen, während der Feinschliff in seiner Heimat erfolgte.
Neben Moctar gehört Gitarrist Ahmoudou Madassane zur Band, der ihn schon
seit 2008 auf seiner abenteuerlichen Reise begleitet. Das jüngste
Mitglied ist Drummer Souleymane Ibrahim, der im Niger kein Unbekannter
ist, schließlich ist er ein fester Bestandteil der bekanntesten
Hochzeitskapelle des Landes. Mikey Coltun ist der Bassist und Produzent
der Band. Er lebt in Brooklyn und muss sich für Aufnahmen und Proben
stets auf eine wahre Odyssee begeben. Zuerst fliegt er über 20 Stunden
von New York in den Niger, um anschließend 28 Stunden im Bus über
Buckelpisten nach Agadez zu gelangen. Mikey spielte über 500 Shows auf
drei Kontinenten mit Mdou Moctar und war dabei nicht nur Bassist,
sondern auch Tourmanager, Produzent, Soundtechniker und vor allem ein
guter Freund.
Waren die Songs auf dem Vorgänger Album „Illana“ eher an 70s-Rock von
ZZ-Top und Black Sabbath angelehnt, so klingt „Afrique Victime“ nach Van
Halen meets Black Flag meets Black Uhuru. Hypnotische Gitarren treffen
auf den betörenden Klang der Tuareg-Musik, arrangiert von musikalischen
Brückenbauern der Kulturen und Punks der Weltmusik-Szene. Für Bassist
Coltun ist der Sound der Platte eine logische Folge, schließlich
erinnern ihn die Hochzeitsfeiern in Niger an klassische Punk-Shows: „In
Agadez the music and feeling at Tuareg weddings is exactly like the best
of Western DIY/Punk shows. It's loud, energetic and powerful. There is a
sense of everyone helping out. Tuaregs are a tight community. If you're
Tuareg you're considered family.”
Mdou Moctar sind einen langen und mitunter beschwerlichen Weg gegangen,
um ihre Musik aus der Wüste in die Welt zu tragen. Moctar und seine Band
beweisen, dass es für Hingabe und Leidenschaft keine Hindernisse oder
Grenzen gibt und genau das hört man „Afrique Victime“ an. Für 42 Minuten
schlägt dann nämlich das pulsierende Herz der Rockmusik in einer kleinen
Stadt inmitten der Sahara und die Welt hört gebannt zu.
-Tickets im VVK gibt es über Mdou Moctar, aus dem Niger, live in Deutschland:
03.04.2022 Köln, Bumann & Sohn
18.04.2022 Hamburg, Molotow
24.04.2022 Berlin, Frannz Club
25.04.2022 Leipzig, UT Connewitz
Inmitten der Sahara, unter dem klarsten und atemberaubendsten
Sternenhimmel, den man sich vorstellen kann, entsteht der aufregendste
Wüstenrock dieser Zeit. Gitarrist und Songwriter Mdou Moctar lebt hier
in einer Stadt in der Abgeschiedenheit der gigantischen Wüste. Dort
entstanden auch Teile seines neuen Albums „Afrique Victime“. Moctar, der
schon häufig als der afrikanische Jimi Hendrix bezeichnet wurde, ließ
sich für sein neues Album aber von einem anderen Vorbild inspirieren:
Eddie Van Halen. Er erlernte Van Halens typische Gitarrentechniken und
kombinierte diese mit den traditionellen Melodien der Tuareg, der Musik
seiner Heimat.
Mdou Moctar lebt in Agadez im Niger, einer eher ländlichen Gegend, die
wie eine kleine Oase mitten in der Sahara wirkt. Seine Musik hat ihn
schnell in West-Afrika zu einer echten Berühmtheit werden lassen.
Verbreitet haben sich seine Sounds dort jedoch nicht durch das Internet
oder Social Media, sondern über die Speicherkarten aus Mobiltelefonen,
die wie Tapes weitergegeben und getauscht werden und so wie
analog-digitales Lauffeuer durch das Land gehen. Als Produzent,
Songwriter und Gitarrist wurde Mdou Moctar zusammen mit seinem
Bandmitglied Ahmoudou Madassane so schnell zu einem Vorbild einer neuen
Generation von afrikanischen Musikern, die Rockmusik mit traditionellen
Klängen verschmelzen lassen. Sie verhalfen u.a. der Tuareg-Band Les
Filles De Illighadad zu ihrem Debüt-Album, was eine kleine
gesellschaftliche Sensation war, schließlich wurde die Band von einer
Frau angeführt.
Den internationalen Durchbruch schaffte Mdou Moctar 2019 mit dem Album
„Ilana: The Creator“, das auf dem kleinen Label Sahel Sounds erschienen
ist. Mit seiner vierköpfigen Band reiste Moctar anschließend durch die
Welt und wurde schnell zum inoffiziellen Botschafter seines Landes. Ein
Highlight waren dabei die Support-Shows für Tame Imapala.
Ein Großteil des neuen Albums „Afrique Victime“ entstand auf drei
Kontinenten in Studios, Hotelzimmern, billigen Appartements sowie
Backstage-Räumen, während der Feinschliff in seiner Heimat erfolgte.
Neben Moctar gehört Gitarrist Ahmoudou Madassane zur Band, der ihn schon
seit 2008 auf seiner abenteuerlichen Reise begleitet. Das jüngste
Mitglied ist Drummer Souleymane Ibrahim, der im Niger kein Unbekannter
ist, schließlich ist er ein fester Bestandteil der bekanntesten
Hochzeitskapelle des Landes. Mikey Coltun ist der Bassist und Produzent
der Band. Er lebt in Brooklyn und muss sich für Aufnahmen und Proben
stets auf eine wahre Odyssee begeben. Zuerst fliegt er über 20 Stunden
von New York in den Niger, um anschließend 28 Stunden im Bus über
Buckelpisten nach Agadez zu gelangen. Mikey spielte über 500 Shows auf
drei Kontinenten mit Mdou Moctar und war dabei nicht nur Bassist,
sondern auch Tourmanager, Produzent, Soundtechniker und vor allem ein
guter Freund.
Waren die Songs auf dem Vorgänger Album „Illana“ eher an 70s-Rock von
ZZ-Top und Black Sabbath angelehnt, so klingt „Afrique Victime“ nach Van
Halen meets Black Flag meets Black Uhuru. Hypnotische Gitarren treffen
auf den betörenden Klang der Tuareg-Musik, arrangiert von musikalischen
Brückenbauern der Kulturen und Punks der Weltmusik-Szene. Für Bassist
Coltun ist der Sound der Platte eine logische Folge, schließlich
erinnern ihn die Hochzeitsfeiern in Niger an klassische Punk-Shows: „In
Agadez the music and feeling at Tuareg weddings is exactly like the best
of Western DIY/Punk shows. It's loud, energetic and powerful. There is a
sense of everyone helping out. Tuaregs are a tight community. If you're
Tuareg you're considered family.”
Mdou Moctar sind einen langen und mitunter beschwerlichen Weg gegangen,
um ihre Musik aus der Wüste in die Welt zu tragen. Moctar und seine Band
beweisen, dass es für Hingabe und Leidenschaft keine Hindernisse oder
Grenzen gibt und genau das hört man „Afrique Victime“ an. Für 42 Minuten
schlägt dann nämlich das pulsierende Herz der Rockmusik in einer kleinen
Stadt inmitten der Sahara und die Welt hört gebannt zu.